Schottland, ich komme!

Rückblick: Am Samstag lief ich bei der Bundesländerstaffel am Schöckl auf der Alm die dritte Strecke und durfte nach einem nicht gerade perfekten aber zufriedenen Lauf als führende übergeben. Wien gewann 🙂 Beim Wald-Downhill-Sprint machte ich am Beginn einen unnötigen 15 Sekunden Fehler aber der Schlussteil gelang mir sehr gut. Ich wurde Dritte,  51 Sekunden hinter Anja und mit 8 Sekunden Rückstand auf Julia.

Nun ist es bald soweit. Am Donnerstag  gehts endlich nach St.Andrews/Schottland wo dieses Jahr der Junioren Europa Cup sein wird. Ich werde wahrscheinlich erst wenn ich wieder Heim komme von diesem 3-tägigen Ereignis berichten, aber ihr könnt ja wenn ihr Lust habts mal auf der JEC Homepage vorbeischauen:

http://www.jec2010.co.uk/

cows and fog

Foto: Dominik Grün

Müde Beine-trotzdem TOP

ÖM Mittel: Mit 2,50min Rückstand auf  Anja Arbter und 50 Sekunden hinter Julia Bauer , wurde ich bei der Österreichischen Meisterschaft auf der Mitteldistanz Dritte.  Ein für mich technisch recht guter Lauf mit insgesamt 1,30min Fehler. Doch ich hatte sehr schwere Beine, die mich sicher mindestens eine Platzierung hinunterfallen ließen.

Am nächsten Tag fand auf der Hebalm die Staffel statt, die ich zusammen mit Agnes und Veronika absolvierte. Ich durfte meine Lieblingsstrecke, die Startstrecke laufen 🙂  Ich spürte sofort bei der ersten Steigung wieder diese Müdigkeit in den Beinen. Aber nicht nur in den Beinen,sondern im ganzen Körper. Das hatte ziemlch sicher mit der dünnen Luft am Berg zu tun,an die ich nicht gewohnt war. Doch wie ich bemerkte ging es nicht nur mir so. Sehr viele andere Läufer waren nicht wirklich im schnellstem Tempo unterwegs. Mir gelang diesmal ein ganz Fehlerfreier lauf 🙂  Ich kam als 2. – hinter Ursi und kanpp vor Anja- von der Startstrecke zurück und übergab an Agnes. Veronika kam als 6. von der letzten Strecke zurück.

Dieses Wochenende habe ich erkannt, dass ich kaum Fehler gemacht hab, weil ich nicht so extrem schnell wie sonst unterwegs war. Da sieht man, dass die Schnelligkeit nicht das wichtigste ist, denn mit richtigem orientieren kann man auch weit nach vorne kommen.

Heute habe ich wieder eine Einladung für die Vip-Lounge beim Tag des Sports bekommen,doch ich kann leider nicht dort sein, weil ich im schönem Schottland bin.

😛

Drei Reflektoren aber nur ein OL-Schirm !?

Nach einem tollem und intensiven Wochenende in Kärnten, bin ich wieder in Wien. Der Kurs startete Freitag Nachmittag mit OL-Intervallen. Nach einer kurzen Pause mit Abendessen und einer köstlichen Nachspeise ging es gleich ans umziehen. Warum? Es war Dunkel und ein sehr sehr anspruchsvoller Nacht-OL stand bevor. Ich entschied mich diesmal die kürzere Strecke zu laufen und so nahm ich die Karte und lief in den finsteren Wald.  Uiii. Wie ich bemerkte war es doch ganz anders als am Tag und ich stand irgendwo im Wald mit einer geringen Ahnung wo ich mich befand.  Doch nach einer Weile fing ich mich auf und ich war eindeutig nicht dort wo ich sein sollte..ja sowas kann passieren. Ich konzentrierte mich und stempelte endlich den 1. Posten 🙂  Mit guter Orientierung näherte ich mich dem 2.Posten, der auf einem kleinen Hügel sein sollte. Ich schaute mich um und sah den Posten reflektieren. Ich wunderte mich nur, dass es drei Reflektoren waren. Zielstrebig lief ich in Richtung Posten 2.. Doch was sehe ich da? Zwei Ohren und zwei Beine-ein Reh, dass sich gerade wegdrehte und in den tiefen Wald verschwand. Also waren die anderen zwei leuchtenden runden Reflektoren keine Posten-Reflektoren sondern zwei Rehaugen die mich neugierig anstarrten. Als ich dann als Erste ins Ziel kam, gingen mir ein paar Gedanken durch den Kopf.  „Was mache ich eigentlich?Ich laufe mitten in der Nacht durch den Wald und suche Posten und noch dazu macht es Spaß.“  Ja, so ist es. Am Samstag war ein Mitteldistanz-Training und ein Staffelstart-Training am Programm. Der Kurs endete am Sonntag mit einer sehr lustigen und spannenden 2er Sprint- Staffel.

just fun