O-Ringen

In Halmstad in Halland angekommen, ging es gleich zum ersten Training das als Vorbereitung auf den 5-Tage OL diente. Es erwartete uns eine sehr heiße Woche mit viel Sonnenschein.  Mit der ersten Etappe,die ich sehr Vorsichtig anging um Fehler zu vermeiden,war ich sehr zufrieden. Mir gelang ein fehlerfreier Lauf.  Ich erwartete jedoch einen geringeren Rückstand auf die Bestzeit und eine etwas bessere Platzierung als den 33. Platz über die Langdistanz. Die beiden weiteren Etappen waren etwas kürzer. Bei der zweiten Etappe verhinderte ein einziger aber größerer Fehler eine Top 10 Platzierung. Die darauf folgende Mitteldistanz verlief für mich perfekt und ich erreichte den 23. Platz. Diese Mitteldistanz wurde in einem sehr flachen Gelände durchgeführt und tausende Oler bekamen die Gelegenheit sich in den Sanddünen direkt am  Meer zu orientieren.  Nach einem angenehmen Ruhetag, den wir mit einem Präzisions-Orientierungslauf, mit baden und folglich damit verbrachten meinen Bruder beim Elite-Sprint im Zentrum von Halmstad anzufeuern, folgte die 4.Etappe. Diese Langdistanz verlief für mich nicht so gut und ich verlor einige Platzierungen. Am letzten Tag beim Jagdstart, holte ich diese Platzierungen wieder auf und sogar ein paar weitere. Ich ezielte mit diesem souveränen Lauf und dem 14. Platz meine beste Etappen-Platzierung und überholte sechs Läuferinnen. Ich endete somit auf dem 25 Platz in der Gesamtwertung 🙂

Ergebnisse

I’m on top of the world

Die Junioren WM, die dieses Jahr in der schönen Region von Kosice stattgefunden hat, war wieder lehrreich. Meine Erwartungen schienen diesmal nicht in Erfüllung zu gehen. Nach dieser wirklich guten Saison habe ich mir und ich glaube auch viele andere Personen, mehr von mir erwartet als was ich in der vergangenen Woche geleistet habe. Die Junioren-Weltmeisterschaften starteten mit der Sprintdistanz. Hier konnte ich einen nahezu fehlerfreien Lauf absolvieren. Nur eine falsche Routenwahl kostetet mich ein paar Sekunden. Mit meinem Lauf bin ich also zufrieden, aber das Ergebnis war mir etwas unklar. Als beste Österreicherin erreichte ich den 55. Platz, mit dem Glauben mich weiter oben rangiert zu finden. Wie auch immer, bin ich nur knapp eine Minute von einer Top10 Platzierung entfernt.  Die Dichte der guten Läuferinnen ist erstaunend aber nicht nur in der Damen-Kategorie. Die weiteren Österreicherinnen, reihten sich nur wenige Sekunden hinter mir an. Als nächstes folgte die Langdistanz und diese verlief ganz und garnicht wie ich es gewollt hätte.  Vielleicht war es ein „blackout“, jedoch weiß ich wirklich nicht was mit mir an diesem Tag los war. So einen „Riesenfehler“ wie mir, passierte aber nicht nur mir. Nachdem mir vor Verzweiflung im Ziel schon die Tränen gekommen waren, wurde ich aufgemuntert indem ich erfuhr, dass die zur Zeit weltbeste Juniorin auch im Wald herumirrte. Dieses technisch anspruchsvolle Gebiet mit zahlreichen Dolinen und einer abwechslungsreichen Vegetation sorgte dafür, dass viele bekannte Namen die Ergebnislisten hinunterrutschten. Nach einem Ruhetag mit erneuter „Einschlaf“ Massage, bereitete sich das Österreichische Team auf die Mitteldistanz Quali vor. Es stellte sich heraus, dass der erste Posten bei diese Quali der schwierigste war und ich erreichte nach einem perfektem Lauf bis auf den ersten Posten, leider nicht das A-Finale. Und jetzt begann mein Selbstvertrauen zu bröckeln. Ich machte bei dieser Junioren WM Fehler, die ich selbst nicht einmal verstehen konnte. Neuer Tag und diesmal das B-Finale. Um ein kleines Erfolgserlebnis zu bekommen, lief ich diesmal im Schneckentempo zum ersten Posten- und da fiel er auf mich zu :)..und so ging es die ganze Strecke im schnellen Tempo weiter und ich erreichte mit diesem super Lauf den 7.Platz im B-Finale, was sehr gut ist, denn im B-Finale waren weitere gute Orientierungsläufer dabei, die bei der Quali anscheinend  so etwas ähnliches wie ich erlebt hatten. Und wie immer endet so eine Woche mit der Staffel und ich durfte trotz meiner nicht wirklich zufriedenstellenden Läufen, als „Die Staffelläuferin“ für das 1.Team starten. Mit einem konstanten Lauf ohne Fehler, war ich plötzlich, wie so oft bei Staffelläufen, in Führung 🙂 Leider schlich sich dann aber noch ein Fehler ein. Trotzdem übergab ich mit einer guten Platzierung an Julia, die wie Anja bei dieser JWOC eine wirklich gute Leistung gezeigt hat.. Julia passierte jedoch auch genau in dem Bereich ein Fehler, wo ich auch Schwierigkeiten hatte. Als Schlussläuferin ging Anja in den Wald und kam als 10. zurück. 🙂 Der Zeitabstand zu einer  Medaille war ziemlich gering 🙂 Die Woche hatte also zum Glück  auch für mich ein „Happy End“.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Lied, welches mich an die JWOC 2012 erinnert  ist On Top of the World- Imagine Dragons und der Text passt ziemlich gut zum OL und vor allem zu meinen Erlebnissen  😉

‘Cause I’m on top of the world, ‘ay
I’m on top of the world, ‘ay
Waiting on this for a while now
Paying my dues to the dirt
I’ve been waiting to smile, ‘ay
Been holding it in for a while, ‘ay
Take it with me if I can
Been dreaming of this since a child

And I know it’s hard when you’re falling down
And it’s a long way up when you hit the ground
Get up now, get up, get up now…lalalala