Junior European Cup in Scotland

JEC- Ein Wochenende das wahrscheinlich lange in meiner Erinnerung bleiben wird. Es war nämlich mein erster Junioren Europa Cup. Dieses Ereignis fand dieses Jahr im wunderschönen Schottland statt.  Nach einer sehr späten Ankunft auf Grund einer Verspätung des Fluges, fuhren wir mit dem Mietauto in die Stadt Edinburgh, wo wir in einer Jugendherberge in der Cowgate übernachteten. Doch auf dem Weg dorthin gab es einige Komplikationen wegen unserer ungenauen Karte, die eigentlich den Weg in die Unterkunft beschreiben sollte. Aber auch das LINKS-fahren,was sehr ungewohnt war, verursachte ein kleines Problem-Blaulicht. Die lieben Schotten waren das anscheinend schon gewohnt und erklärten uns stattdessen wo sich unsere Unterkunft befand. Als man dann um zwei Uhr in der Früh endlich ins Bett kam, schlief man am nächsten Morgen sogar bis 9:45. Danach gönnten wir uns ein Frühstück im Breakfast Restaurant gleich in der Nähe.  Die Reise ging weiter. Nach ungefär 2. Stunden Autofahrt kamen wir in St. Andrews an, wo der Sprint-Bewerb ausgeführt wurde.

Pip,Pip,Pip,Pip,Piiiiip!Jetzt ging es endlich los!

Sprint-Route Gadget

Foto: Lindsay Crawford

Es war grundsätzlich ein sehr guter Sprint, bis ich dann zu meinem 6.Posten, wo ich in einem Zaunareal „gefangen“ wurde und  ca. 20 Sekunden verlor. (siehe Link) Nach einem nicht so wirklich anspruchsvollem Start, machten die Mauern den Endteil des Laufes etwas schwieriger und mir passierte noch ein kleinerer Fehler(Posten 15.-16.) Eigentlich sind diese Fehler während dem Lauf kaum merkbar, aber die Sekunden werden immer mehr. Erst dann versteht man wie schwer ein Sprint ist. Man darf einfach keine Fehler machen um unter den Top 10 zu landen. Im Großen und Ganzen bin ich trotzdem zufrieden mit diesem Lauf. Mit +1,09 min Rückstand auf die Siegerin Franziska Dörig SUI und nur +15 Sekunden Abstand zu den Top 10, platzierte ich mich auf den 18.Platz.

Am nächsten Tag wurde die Staffel ausgeführt. Ich durfte meine Lieblingsstrecke laufen.  In der ersten Reihe stand ich beimMassenstart als das Startsignal gegeben wurde. Ich orientierte mich zum 1.Posten, was nicht so einfach war. Ich suchte und suchte, doch ich verstand die Karte einfach nicht. Aber ich war zum Glück nicht die einzige, die diesen Kontrollpunkt nicht fand. Alle waren schon weg, nur noch eine sehr gute Schweizerin und eine Norwegerin und Ich , die angeblich den gleichen Posten hatten,suchten verzweifelt nach ihn. Nach 6 min suchen,stempelte ich endlich diesen Posten. Der restliche Lauf verging ziemlich gut, aber diese eine Fehler hatte natürlich Auswirkungen auf die ganze Staffel.

Gratulation an die Burschen-Henrik Sulz,Helmut Gremmel,Robert Merl- wirklich Super!

Sonntag-Langdistanz: Ein technisch einfacher Lauf wo es eigentlich nur um das schnelle Laufen ging. Mir gelang eigentlich ein fehlerfreier Lauf und ich wurde auf der 7,9km langen Strecke mit +6,02 min Rückstand 20..

Dann ging die Reise wieder zurück. In Edinburgh machten wir noch ein bisschen Sightseeing und lernten die Stadt kennen. Traurig ist es immer wenn so ein Ereignis zu Ende geht, aber das ist ja auch die Motivation dafür, dass man sich das Jahr darauf wieder Qualifiziert.  Immer wenn ich von solchen Wettkämpfen zurück komme, denke ich wie schön mein Leben ist. Ich sitze an Wochenenden nicht nur faul herum sondern ich reise in der Welt herum und lerne Menschen aus verschiedenen Nationen kennen, auf die man sich immer wieder freut wenn man sie sieht.  🙂

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