It’s not over

Ein paar Fotos vom OL-Sommer…

Fotos: Stefan Månsson

Leider vergeht die Zeit so schnell und die Ferien sind bald vorbei und die Schule beginnt wieder. Doch für mich sind die Ferien noch nicht ganz zu Ende. Denn am Freitag gehts nach Pörtschach/Kärnten, wo unser Verein ein Trainingslager veranstaltet. Wenn ich nur daran denke in Kärntner Wäldern zu laufen ..herrlich 🙂

Aja..Hab vor kurzem an einem Sommercup in Wien teilgenommen und Damen Lang gewonnen. Ich hatte das Gefühl als würde ich durch den Wald fliegen. So kommt es einem vor, wenn man aus den Skandinavischen Wäldern kommt, wo ich mich fast den ganzen Sommer aufgehalten habe.  Technisch fühl ich mich jetzt auch viel viel sicherer als vor dem Sommer. Mal sehen zu was das im Herbst führt. 😉

fly and win

Götalandsmästerskap långdistans

Am Samstag nahm ich an der Götalandsmeisterschaft teil. (Götaland ist der südlichste der drei Landesteile Schwedens) Die Langdistanz wurde in einem schönen, teilweiße sehr schnell belaufbaren aber sehr nassen,sumpfigen Gebiet ausgeführt. Ich hatte einen recht guten Lauf. Bei meinem 4.Posten war ich mir jedoch ein bisschen unsicher und verlor somit ein bisschen Zeit. Der restliche Lauf gerlang mir Großteils sehr gut, bis auf den 11.Posten, bei dem ich einen unnnötigen Richtungsfehler machte (siehe Karte). Ich platzierte mich auf einen zufriedenen 9. Platz (~+5min)

Heute war für die jüngeren( bis HD-16) eine Götalandsstaffel, die sehr interessant war. Ich durfte einen Publikumslauf laufen. Bei dieser Mitteldistanz hatte ich Anfangs Schwierigkeiten, aber der Mittelteil gelang mir ganz gut. Am Ende machte ich komischerweiße wieder auf der gleichen Stelle wie bei der Langdistanz einen Fehler.

Ungdomens 10mila. 3.auf der Strecke!

Ungdomens(Jugend) 10mila wurde Heuer zum 30. Mal ausgeführt und war wie immer ein unvergessliches Ereignis. Ich durfte diesmal in Sparresäter die Startstrecke für Ulricehamns OK laufen und musste somit schon um 3:45 Uhr in der Früh aufstehen um den Hasen beim Startschuss um 5:30 Uhr zu jagen.  Da wir ja letztes Jahr 10. geworden sind, durfte ich bei der diesjährigen u10mila in der ersten Startreihe stehen. Natürlich war ich etwas nervös vor meinem Start, da ich bei der Jugend 10mila noch nie zuvor die 1.Strecke gelaufen bin. Doch das gehört ja dazu.  Als dann das Startsignal gegeben wurde ging es endlich los- Ungdomens 10mila 2010- eines der Jahreshöhepunkte. Beim Massenstart war ich im Jubel des Publikums ganz vorne dabei, doch ich war auf Grund eines kleinen Fehlers nicht die Erste beim Posten. Doch dieser Fehler war auch der einzige.  Ich hatte den restlichen Lauf über einfach ein flow und fand jeden Posten perfekt. Da die Strecke gegabelt war musste man aufpassen, das man sich nicht von den anderen 76 Läufern ablenken ließ, welches manche anscheinend recht schwer fanden. Als ich dann zum Radio Control kam-der auf der Hälfte der 4.4km langen Bahn lag- war ich 24.. Von dort aus sah ich im weitsichtigen Wald weiter vorne ein größeres „Packerl“ Läuferinnen. Ich wunderte mich wieso die so weit vor mir waren obwohl mein Lauf eigentlich fast perfekt war. Ich legte an Geschwindigkeit zu und versuchte mich an dieses „Packerl“ anzuhängen. Doch dann bemerkte ich, dass sie eine andere Gabel hatten und verstand somit, dass ich am Beginn eine längere und am Ende eine kürzere Gabel hatte und dieses eine „Packerl“ eine umgekehrte Reihenfolge hatte. Ich lief somit meinen eigenen Weg mit ein paar anderen Läuferinnen. Die letzten Posten waren ziemlich viel am Weg zu laufen, was für mich ein großer Vorteil war, da ich läuferisch ziemlich stark bin. Ich überholte noch einige Läüferinnen und war beim letzten Posten 3. -was ich natürlich nicht wusste.  Im Zielsprint überholte ich noch eine andere Läuferin.  Jetzt begann ich die Anstrengung ziemlich in meinen Beinen zu spüren und leider überholte mich noch kurz vor der Ziellinie eine Konkurrentin. Ich war sehr überrascht, als ich den Sprecher sagen hörte: “ 1.OK Skogsfalken, 2.OK Kåre, 3. Ulricehamns OK,….usw.. Ich hatte nämlich keine Ahnung auf welcher Position ich während dem Lauf war. Ich war nur +15 Sekunden hinter der Streckensiegerin und +2 Sekunden hinter der 2.. Sehr zufrieden, aber müde übergab ich an meine zweite Läuferin,Clara Mannfolk.

Dannach verfolgte ich noch den restlichen Staffelbewerb. Meine österreichischen Freundinnen bzw. Konkurrentinnen, Julia Bauer und Anja Arbter, die für den schwedischen Verein Eksjö SOK laufen, gingen bei  der 5 Strecke in Führung.  Man konnte durch GPS Tracking den Lauf sehr gut mitverfolgen und Anja, die ja in Führung war, wurde sogar mit einer Videokamera im Wald verfolgt. Doch dann kam die beste schwedische Juniorin Tove Alexandersson(Stora Tuna) und überholte Anja. Somit gewann Stora Tuna, Eksjö SOK wurde 2. und die finnische StaffelPihkaniskat – TVV erreichte den 3. Platz. Da sieht man, dass wir Österreicher ziemlich gut sind.

Bei den Herren(10-er Staffel) bei denen es schon um 2:30 Uhr in der Früh los ging, war es auch sehr spannend. Unsere Burschen erreichten einen guten 35.Platz.

Nun heißt es wieder ein ganzes Jahr warten bis zur nächsten u10mila.

2009: 1. auf der 2. Strecke, 2010: 3.auf der 1. Strecke…2011: ?  na ja..mal schaun wie es nächstes Jahr aussieht 🙂

Rückblick auf die Jugend 10mila 2010:  Video-D18 (am Anfang sieht man mich im schwarzen Dress 😛 )

Karte

flow