Jetzt bin ich schon mehr als zwei Monate in Schweden und genieße es noch immer so sehr wie am ersten Tag. Unter der Woche trainiere ich mehrere Stunden und an den Wochenenden bin ich vor allem in Gästrikland herumgereist, wo alle Schwedischen Meisterschaften stattgefunden haben. Ich schaffte es jedes Mal in das Finale, womit ich wirklich sehr zufrieden bin. Außerdem bin ich meinen bisher längsten OL gelaufen. 14 km klingen jetzt für viele vielleicht nicht so unglaublich viel, aber da diese Strecke auf Grund des vielen Regen quasi ein „Wasserlauf“ war, spürte ich diese Kilometer ordentlich in den Beinen. Letztes Wochenende fand bei herrlichen Wetter der Junioreneuropacup in St. Moritz in der Schweiz statt. Ich merke schon jetzt wie viel mir dieser Aufenthalt in Schweden bringt, da ich im orientieren wirklich besser geworden bin. Von drei Läufen-Sprint,Staffel und Langdistanz- gelangen mir alle drei sehr gut. Ein 10.Platz beim Sprint, ein 15. Platz auf der Langdistanz, und ein 10. Platz mit der Staffel die aus Anja, Julia und mir bestand, waren die Höhepunkte für mich. Wobei bei der Staffel nach den zwei ersten Strecken, sogar eine Medaille in Sicht war. Mir gelang nämlich auf der Startstrecke ein Traumlauf und ich übergab als vierte nur 20 Sekunden hinter der Juniorenweltmeisterin Emma Klingenberg an Anja. Ihr gelang auch ein super Lauf. Leider passierten aber auf der dritten Strecke ein paar Fehler, die uns auf den 10.Platz zurückplatzierten. Trotzdem haben wir wieder unser Potential gesehen.